Grenzsteine

Alte Grenzmarkierungen haben sich im Schönbuch außerordentlich viele erhalten. Hier nur einige Beispiele.

Häufig vorkommende Symbole

Bild
Foto: 2004-02-21

Standort

Im Sulzbachtal nördlich der Lindachspitzhütte.

Position: Internetkarte

Beschriftung

Nr 0 / 39 ½

Bemerkungen

Hier verläuft noch heute die Grenze zwischen Altdorf und Hildrizhausen.
Bild
Foto: 2008-04-01

Standort

Im Schaichtal.

Position: Internetkarte

Geschichte

Leider unbekannt.

Wer etwas dazu beitragen kann und möchte, bitte Post an mich E-mail.


Standort

Im Arenbachtal nahe Becklesgarten. Der Stein steht südlich von Bach und Weg, zwei Meter außerhalb vom Zaun des Wildgeheges.

Position: Internetkarte

Geschichte

Siehe beim nächsten Grenzstein. Wer etwas dazu beitragen kann und möchte, bitte Post an mich E-mail.

Vorne

CH / 1821
CH = Commune Hagelloch, der Stein steht auf der heutigen Grenze zwischen Tübingen und Ammerbuch. Meine frühere Deutung EH = Entringen - Hagelloch war nicht richtig.
Bild
BildFoto: 2008-08-05

Hinten

Geweihstange
Symbolisch: Württemberg.

Seite

10
Es könnte rechts noch eine weitere Ziffer gestanden haben, die dem Restaurator entgangen ist. (Es war da sehr dunkel, ich musste den Blitz zu Hilfe nehmen.)
Bild
BildFoto: 2008-08-05

Andere Seite

Nichts zu erkennen.
Rechts oben ist ein großes Stück abgebrochen. Oben auf dem Stein ist noch ein Achsenkreuz zu erkennen.

Standort

Am Riegenbrunnenbach beim Steg über den Bach.

Position: Internetkarte

Beschriftung

Vorne

Geweihstange / 164
Symbolisch: Württemberg.

Seite

1821
Am Kopf des Steins ist ein großes Stück abgebrochen, die Eins ist gerade noch zu erkennen.

Hinten

CW
CW = Commune Weil.

Geschichte

Grenzsteine aus der Zeit um 1820 herum stehen meist mit der Ablösung der sogenannten Schönbuch­gerechtig­keiten in Zusammenhang. Das waren teilweise sehr weitgehende Rechte der Schönbuch­gemeinden, unentgeltlich oder gegen geringe Kompensation Bau- und Brennholz aus den Waldungen zu beziehen sowie den Wald als Viehweide zu nutzen, usw. Bei der ständig wachsenden Bevölkerung musste das irgendwann zum Verschwinden der Wälder führen. Die württem­bergische Regierung schaffte diese Nutzungsrechte im Schönbuch und in anderen Regionen ab und überließ den betroffenen Gemeinden als Kompensation dafür Waldflächen aus Staatsbesitz. Eine ausführliche Beschreibung der Zustände gibt Forstmeister Tscherning in der Beschreibung des Oberamts Tübingenexterner Link ab Seite 139externer Link.

In der Beschreibung des Oberamts Böblingen (1850)externer Link, Kapitel Weil im Schönbuch, Seite 231externer Link heißt es dazu: Die Gemeinde besitzt etwa 900 Morgen Waldungen, unter diesen sind 275 Morgen begriffen, die sie für eine Schönbuchsberechtigung im Jahr 1820 von dem Staate erhielt.

Wer mehr dazu beitragen möchte, bitte Post an mich E-mail.


Standort

Am Günzberg, Grenzallee Ecke Hermannsallee.

Position: Internetkarte

Beschriftung

Vorne

Geweihstange
Symbolisch: Württemberg.

Linke Seite

NO / 159

Rechte Seite

1821

Hinten

CW
CW = Commune Weil.

Oben

Winkel
Symbolisch: Der Grenzverlauf macht hier einen Knick.

Geschichte

Wie der vorhergehende Grenzstein.
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Standort

Am Streitweg, wenige Schritte vom Parkplatz Breiter Stein im Graben neben dem Weg.

Position: Internetkarte

Beschriftung

Vorne

Dreilatz / 1688
Dreilatz als Wappen von Herrenberg.

Seite

94

Hinten

Pflugmesser
Symbolisch für eine bäuerliche Gemeinde.

Geschichte

Leider nicht bekannt.
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Bemerkungen

Hier verläuft noch heute die Grenze zwischen Herrenberg und Hildrizhausen.
Der Stein ist wohl etwas in den Boden eingesunken, die Spitze des Pflugmessers ist nicht mehr zu sehen.
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